Implantologie Frankfurt

Dr. Dr. Nico Laube berichtet in der aktuellen Ausgabe der zahnärztlichen Fachzeitschrift ZMK über die „Erfolgreiche prothetische Versorgung des dünnen Kieferknochens“. Anhand eines Fallbeispiels zeigt er auf, wie festsitzendener Zahnersatz trotz starkem Knochenschwund im Rahmen einer Zahnarztsitzung stabil verankert werden kann.

Fachartikel von Dr. Dr. Nico Laube in Fachzeitschrift ZMK

Moderne Zahnimplantate erfreuen sich aufgrund guter funktionaler und ästhetischer Ergebnisse immer größerer Nachfrage bei den Patienten. Dr. Dr. Laube rät in seinem Artikel, dass für eine stabile Verankerung rund um das Implantat im Idealfall 2 mm Knochensubstanz zur Verfügung stehen sollten. Doch diese Voraussetzung ist nicht immer gegeben. Liegt ein großer Verlust an Weich- und Hartgewebe vor, kann eine Implantation oft erst nach einem vorherigen Aufbau des Kieferknochens erfolgen. Es gibt zwar mittlerweile innovative Sofortversorgungen, die vorherigen Kieferknochenaufbau überflüssig machen (so z. B. das All-on-4-Konzept, das auf 4 oder 6 Implantaten beruht, die eine fest verschraubte Prothese stützen). Diese Methode ist jedoch lediglich bei zahnlosem Ober- und Unterkiefer möglich und auch nur mit Bedacht anzuwenden. Viel häufiger geht es in der Praxis jedoch um einzelne Zahnlücken, die durch Implantate geschlossen werden sollen. 

Fallbeispiel: Knochenaufbau und Implantation von zwei Zähnen in einer Sitzung

Wenn einzelne Zahnlücken mit Implantaten versorgt werden sollen und zu wenig Knochensubstanz vorhanden ist, setzen Zahnärzte in der Regel zwei Operationstermine an: Ein Termin zum Knochenaufbau und ein Termin zur Implantation. Dies geht letztlich mit höherem Zeitaufwand und höheren Kosten für den Patienten einher. Dr. Dr. Nico Laube verweist in seinem Fachbeitrag auf eine neue Lösung, die dank moderner Verfahren möglich ist: Kieferknochenaufbau und Implantation in nur einer Sitzung.

Dazu schildert er den Fall eines Patienten, der zwei Zähne verloren hatte und bereits einen sehr dünnen Kieferknochen aufwies. Dennoch wünschte sich der Patient eine sofortige Versorgung mit Implantaten.

Normalerweise hätte hier ein zweiteiliger Sinuslift stattgefunden, also eine aufwändigere Behandlung zum Kieferknochenaufbau mit gängigen Operationsrisiken, die zudem noch eine mehrmonatige Einheilungsphase notwendig gemacht hätte.

Planung mit 3D-Technologie und schonende Piezochirurgie machen es möglich

Dr. Dr. Nico Laube entschied sich bei seinem Patienten für eine andere Herangehensweise – und zwar für die Piezochirurgie. Damit wird ein minimalinvasives Verfahren beschrieben, bei dem dank Übertragung bestimmter Ultraschallwellen eine exakte Behandlung des Gewebes möglich ist. Auf diese Weise kann der Knochen präzise und exakt abgetragen werden. Das Weichgewebe wird auch bei Kontakt mit dem Gerät nicht in Mitleidenschaft gezogen, was die Wundheilung verbessert. Den Eingriff plante er penibel per 3D-Technologie.

Dr. Dr. Laubes Patient wurde eine Mischung aus einem Eigenknochen und Knochenersatzmaterial eingebracht. Der behandelte Bereich wurde mit einer speziellen Membran verschlossen. So kann ein gesteuertes Knochenwachstum erfolgen.

Danach fand das Einbringen der Implantate statt. Für die neuen künstlichen Zahnkronen, die später aufgeschraubt wurden, entschied sich Dr. Dr. Nico Laube für Vollkeramik. Sie haben die gleichen lichtleitenden Eigenschaften wie natürliche Zähne, wobei Glaskeramiken darüber hinaus über reflektierende Farbpartikel verfügen, die sich an die Umgebung anpassen.

Mehr Informationen zu diesem Behandlungsfall und zum konkreten Ablauf finden Sie hier.

Mögliche Alternativen für Patienten mit Zahnverlust und dünnem Kieferknochen

Wenn die anatomischen Gegebenheiten ungünstig sind oder seitens des Patienten eine Implantatversorgung nicht gewünscht wird, können abhängig vom Befund auch diese Zahnersatzlösungen infrage kommen:

  • Brücken
    Brücken stellen für Patienten mit einzelnen Zahnlücken eine effektive Alternative dar – vor allem, wenn diese den operativen Aufwand eines Knochenaufbaus scheuen. Allerdings schreitet der Knochenabbau in diesem Fall weiter voran. Möglich ist auch eine Kariesentwicklung am Kronenrand. Dr. Dr. Laube verweist darauf, dass die Haltbarkeit der Brücke/-n auch von den Pfeilerzähnen, der allgemeinen Mundhygiene des Patienten sowie vom jeweiligen Brückenmodell abhängig ist.
  • Teilprothesen
    Eine weitere Möglichkeit sieht Dr. Dr. Laube in Teilprothesen, die jedoch auch wieder spezifische Vor- und Nachteile haben. Klammerprothesen sind zwar einfach und kostengünstig herzustellen, führen aber in manchen Fällen zu Einschränkungen bei der Lautbildung sowie beim Kauen. Einen besseren Halt bieten hochwertige Prothesen. Sie gestalten sich allerdings anspruchsvoller und auch kostenintensiver. Zudem ist ein Abtrag der gesunden Zahnsubstanz notwendig.

Kieferknochenaufbau und Implantologie in Frankfurt

Für eine gelungene Implantation ist oft erst ein Aufbau des Kieferknochens notwendig. Doch es gibt Alternativen, die zeit- und kostensparend sind. Damit Sie keine Zeit verlieren und nicht zu hohe Kosten entstehen, sind Sie bei Dr. Dr. Nico Laube in erfahrenen Händen. Unter Einsatz modernster Technologien ist es ihm möglich, auf schonende und exakte Weise zwei Eingriffe in einem durchzuführen.

Share on facebook
Facebook
Share on twitter
Twitter
Share on linkedin
LinkedIn
Share on xing
XING